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Darmsanierung und Reizdarm-Therapie

Aktive Bakterien für eine gesunde Darmflora


Beim Reizdarm-Syndrom liegt eine Funktionsstörung des Dickdarms vor, ohne dass eine krankhafte Veränderung im Darm festgestellt werden kann. Unter der Bezeichnung "Syndrom" versteht man das gleichzeitige Auftreten mehrerer Symptome. Die Diagnose Reizdarm sollte grundsätzlich nur gestellt werden, wenn alle nötigen gastroenterologischen Untersuchungen ohne Befund sind und eine chronische Darmerkrankung wie Colitis ulcerosa (chronisch, entzündliche Darmerkrankung) oder Morbus Crohn (chronische Entzündung, die nicht nur den Darm sondern den gesamten Verdauungstrakt befallen kann) ausgeschlossen werden können. Eine Darmkrebserkrankung (kolorektales Karzinom) sollte bei dem Verdacht eines vorliegenden Reizdarm-Syndroms ebenfalls unbedingt ausgeschlossen werden.

Bei Patienten, die unter einem Reizdarm-Syndrom leiden, reagiert der Dickdarm auf bestimmte Reize, wie beispielsweise auf Sorgen, Stress oder Nahrungsmittel empfindlicher, als normal. Das führt zu einer Reihe von chronischen Symptomen. Hierzu zählen in erster Linie Durchfall oder Verstopfung, Blähungen und Völlegefühl, die in der Regel nach dem Essen oder in Stress-Situationen auftreten. Die Reizdarm-Symptome sind zwar nicht lebensbedrohlich, können aber die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen.

 

Starke, wiederkehrende Bauchkrämpfe, die besonders am Tage und nicht in der Nacht auftreten, können den Alltag bestimmen und viele berufliche und private Aktivitäten einschränken. Mögliche Ursachen für die genannten Beschwerdebilder können auch Nahrungsmittelunverträglichkeiten sein. Häufig treten die Symptome nach der

Nahrungsaufnahme von Kuhmilchprodukten, bestimmten Getreidesorten wie z.B. Weizen oder auch nach dem Verzehr von verschiedenen Obst- oder Gemüsesorten auf. Es können Abwehrreaktionen/ Immunreaktionen gegen bestimmte Lebensmittel vorliegen.

 

Um diese Reaktionen festzustellen, gibt es unterschiedliche diagnostische Möglichkeiten. Hierzu wird eine Blut- und Stuhlanalyse durchgeführt. Diese geben Aufschluss über Lebensmittelunverträglichkeiten und der Beschaffenheit der Darmflora (Dysbiose/Pilzbelastung).

Bei der Abwehrreaktion gegen Lebensmittel produziert unser Abwehrsystem Antikörper gegen Nahrungseiweiße. Zusätzlich zur oben genannten Darmsymptomatik können auch andere Symptome wie Migräne, Allergien (allergisches Asthma, Heuschnupfen), Hauterkrankungen (Neurodermitis, Schuppenflechte) und chronische Nasennebenhöhlenentzündungen auftreten. In Kombination sollte immer eine Regulation der Darmflora erfolgen, die besonders für unser Immunsystem von großer Bedeutung ist.

 

Im Darm leben mehr als 400 verschiedene Bakterienstämme. Man schätzt, dass die Gesamtzahl der Darmbakterien, die unsere gesunde Darmflora ausmachen, zehnmal so hoch ist wie die Zahl unserer Körperzellen. Diese Milliarden unterschiedlicher Mikroorganismen leben in enger Symbiose mit uns und leisten wertvolle Dienste für unsere Gesundheit.