Blutegeltherapie

Ein traditionelles Heilmittel in der modernen Humanmedizin

 

Die medizinische Verwendung von Blutegeln hat eine lange Tradition. Bereits die Ägypter der Pharaonenzeit kannten die heilende Wirkung der Blutegel. Während man früher die Wirksamkeit der Blutegeltherapie auf den Blutentzug (Aderlass) zurückführte, ist dieser Aspekt heute zweitrangig. Das Ansetzen von Blutegeln gehört zu den Ausleitungsverfahren.

Mit den Analysemethoden der modernen Medizin konnten die Wirkstoffe, die der Blutegel beim Saugen abgibt, als entscheidendes Therapieprinzip identifiziert werden.
Der Blutegel (Hirudo medicinalis officinalis) enthält natürliche Wirkstoffkombinationen, diese werden auch als biologische Apotheke bezeichnet. Diese Wirkstoffe haben unter anderem eine antientzündliche, eine gerinnungshemmende, eine schmerzlindernde, eine immunisierende und eine gefäßerweiternde Wirkung. Diese Wirkstoffe helfen bei einer Vielzahl von Erkrankungen.

Blutegel sind als Fertigarzneimittel eingestuft und unterliegen den gleichen Anforderungen an Sicherheit, Qualität und Wirksamkeit, die an alle zulassungspflichtigen Arzneimittel gestellt werden.

 

Erfahren Sie mehr in diesem Video - mit freundlicher Unterstützung von Odysso/SWR:

 

Wann ist Blutegeltherapie sinnvoll?

 

Für den Einsatz von Blutegeln gilt eine einfache Regel: Blutegel werden dann sehr erfolgreich eingesetzt, wenn die Körperflüssigkeiten – Blut und Lymphe – nicht mehr richtig zirkulieren oder gestaut sind. Positive Erfahrungen liegen demnach bei folgenden Erkrankungen vor:

 

• Akute und chronische Gelenkschmerzen (z.B. Arthrose, Arthritis)
• Sehnen – Sehnenscheidenentzündungen (Tennisellenbogen, Golfarm)
• Rheumatische Erkrankungen / Rheuma
• Krampfadern
• Schleimbeutelentzündungen (Bursitis)
• Furunkel / Karbunkel / Abszesse
• Chronische Venenentzündungen
  

   

  Mein Partner: Biebertaler Blutegelzucht GmbH